Homöopathische Unterstützung, wenn Muttertier das Lamm/Kitz nicht annimmt

Die Geburt und Nachgeburtsphase kann bei manchen Muttertieren, v.a. bei Erstgebärenden, Umstellungsschwierigkeiten verursachen. Dies kann zu “unmütterlichem” Verhalten führen:
Die Mutter kümmert sich nicht um die Jungen, sie stößt sie sogar weg oder will selber weg. Manchmal lässt sich mit homöopathischen Arzneimitteln der aufgeregte oder apathische Zustand lösen.

Pulsatilla: unsicher, ängstlich, scheu. Dreht sich von Lämmern weg – nicht aggressiv. Besser wenn Schmerzen verschwinden. Passt oft bei Erstgebärenden.

Argentum nitricum: Panik bei Geburt, von der neuen Situation überfordert, ängstliches Verhalten, zittert.

Chamomilla: schmerzempfindliches Muttertier, zornig, unberechenbar, aggressiv auf Junge, schlägt hysterisch.

Sepia: altes Muttertier, „ausgeleiert“, erschöpft. Kein Interesse, stößt Junge mit Kopf weg, aggressiv, nachlässige Mutter. Will ihre Ruhe.

Die genannten homöopathischen Arzneimittel können als Globuli oder als Tropfen ins Maul verabreicht werden. Je nach Erfahrung können unterschiedliche Potenzen verwendet werden, z.B. C30 oder D30. Pro Gabe 5-10 Globuli oder Tropfen, 1-3x täglich.

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