Chlamydien - was ist das?
Beim kleinen Wiederkäuer gelten Chlamydien als die häufigsten Abortuserreger.
Chlamydien verursachen bei Schafen und Ziegen häufig ein seuchenhaftes Verwerfen, wobei anfangs bis zu 30% der Tiere betroffen sein können. Meist ist der Verlauf so, dass zu Beginn viele Mütter verwerfen, dann bildet sich bei den anderen Tieren eine Immunität aus, sodass sich am Ende der Geburtsperiode oder spätestens in der nächsten Saison die Aborthäufigkeit auf 1-5% reduziert.
Für Chlamydien-Abort ist typisch:
Abort im letzten Trächtigkeitsdrittel
Totgeburten und lebensschwache Lämmer oder Kitze
Oft typische Veränderung der Föten und Nachgeburten: Fötus ist sulzig, hell, weiß, durchsichtig; Nachgeburt ist gelblich, verdickt, sulzig, mit schmierigen Belägen und „gelber Schmiere“
„Dauerbrenner“: die nachgestellten Jungtiere verwerfen, die Älteren sind immun
Bei Ziegen ist der Verlauf oft schwerer als bei Schafen
Chlamydien können auch Nachgeburtsverhalten, Lungenentzündung, Augenentzündung und Euterentzündung verursachen
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