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Parasiten leben auf Kosten eines anderen Lebewesens - sie sind so genannte Schmarotzer.

Parasiten schädigen ihren Wirt (z.B. Schafe und Ziegen) durch Blutentzug, Nahrungsentzug, Umherwandern und Ausscheidungen, Übertragung von Krankheiten, Juckreiz etc.

Ein Parasitenbefall führt dazu, dass der Wirt auch anfälliger gegen andere Krankheiten ist.

Welche Parasiten gibt es?

Symptome von Parasitenbefall

Bei Ektoparasitenbefall:

Bei Endoparasitenbefall:

Welche Schafe und Ziegen sind anfälliger für Parasitenbefall?

Jungtiere haben immer ein viel höheres Parasitenrisiko. Bei der Beobachtung soll daher auf Jungtiere besonders geachtet werden.

Die Anfälligkeit gegen einen Parasitenbefall sinkt grundsätzlich bei Schafen und Ziegen nach 1-2 Weidesommer. Sind sie jedoch geschwächt sind durch:

  • Stress

  • Trächtigkeit

  • Schlechte Futterqualität, Unterversorgung mit Energie und Eiweiß

  • Mangelnde Mineralstoffversorgung

  • sonstige Krankheiten

dann ist das Risiko für einen Parasitenbefall deutlich höher.

Tipps und Maßnahmen gegen Parasitenbefall

  • Weidemanagement: Durch ein geeignetes Weidemanagement kann das Parasitenrisiko möglichst niedrig gehalten werden.

  • Hygienemaßnahmen: Helfen helfenKokzidien, die oft als Durchfallerreger im Stall auftreten, zu reduzieren.

  • Scheren der Schafe oder Kämmen der Ziegen: Dadurch werden Außenparasiten, wie Haarlinge oder Schaflausfliegen reduziert.

Link zum ÖBSZ zum Video Parasitenmanagement bei Schafen und Ziegen: https://www.oebsz.at/fachinformationen/videos

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