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Der große Leberegel (Fasciola hepatica) ist braun und platt. Er sieht wie ein Lorbeerblatt aus und ist bis 3cm lang und 1,3cm breit. Das Leberegelweibchen legt bis 20.000 Eier pro Tag.
Der große Leberegel hat einen Zwischenwirt, nämlich die Zwergschlammschnecke, die im Feuchten lebt. Daher kommt der Befall mit dem großen Leberegel nur in feuchten Gebieten vor.

Die Gesamtentwicklung des Leberegels kann bis zu 20 Wochen dauern. Wenn die Leberegellarven nach ihrer Weiterentwicklung die Schnecken wieder verlassen, dann wandern sie aufs Weidegras. Sie können sich gut abkapseln und vor Feuchtigkeit schützen. So warten sie, bis sie von Schafen, Ziegen, Rindern, Hirschen etc. mit dem Futter mitgefressen werden.

Durch den guten Schutz gegen Austrocknung können Leberegellarven sogar im Heu noch 4-6 Monate infektiös sein. In guter Silage werden sie abgetötet.
Nachdem die Leberegellarven im Tier sind, wandern sie durch die Bauchhöhle zur Leber und in die Gallengänge.

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