Zum Ende der Metadaten springen
Zum Anfang der Metadaten

Sie zeigen eine alte Version dieses Inhalts an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.

Unterschiede anzeigen Versionsverlauf anzeigen

« Vorherige Version anzeigen Version 5 Nächste Version anzeigen »


Pseudotuberkulose behandeln?

Pseudotuberkulose gilt als unheilbare Krankheit, d.h. es gelingt mit keiner Behandlung die Erreger wieder aus dem Körper zu treiben. Angesteckte Tiere bleiben ihr Leben lang befallen und es können immer wieder neue Abszesse auftreten.

Jeder Stress begünstigt das Auftreten von Abszessen: z.B. Futterumstellung, Zukauf von Tieren, starker Parasitenbefall, Transport etc.

Hygiene im Stall

  • Tiere mit Abszessen aus der Herde nehmen

  • Abszess nur außerhalb des Stalles öffnen

  • Eiter so gut wie möglich aufgefangen und entsorgen

  • Beim Öffnen von Abszess → Tupferprobe für die Diagnose im Labor nehmen

  • Abszesshöhle mehrmals mit Desinfektionslösung (Jod oder Wasserstoffperoxid) spülen

  • Das Tier erst nach vollständigem Abheilen des Abszesses wieder in die Herde zurück → jedoch wird empfohlen, das Tier nicht mehr zur gesunden Herde zu stellen, sondern zu schlachten → eine Ansteckung von anderen Tieren kann nicht ausgeschlossen werden

Pseudotuberkulose nicht einschleppen

  • Tierzukäufe nur aus Pseudotuberkulose-freien oder -unverdächtigen Herden. Zur Sicherheit zugekaufte Tiere nach mindestens 3 Wochen Quarantäne mit einer Blutuntersuchung überprüfen.

  • Vor einem Tierzukauf den Herkunftsbetrieb zu besuchen → auf Schwellungen, Lahmheit, Hautveränderungen achten → vermeiden von Einschleppung von Pseudotuberkulose, Moderhinke, Lippengrind…

  • Sauberkeit im Stall und bei Geräten.

  • Keine scheuernden Halsbänder verwenden, Wunden so rasch wie möglich versorgen.

  • Keine Kontakte zu nicht Pseudotuberkulose-freien Tieren, z.B. auf Transporten, Ausstellungen, gemeinsamen Weiden oder Almen.

  • Schafbetriebe: auf desinfizierte Schafscheren achten.

Pseudotuberkulose-Sanierung

In den den österreichischen Bundesländern gibt es Pseudotuberkulose-Sanierungsprogramme. Ziel ist der Aufbau einer Pseudotuberkulose freien Herde.

Maßnahmen sind: Schlachten infizierter Tiere, Mutterlose Aufzucht der Zuchtkitze und Zuchtlämmer, regelmäßige Blutuntersuchungen. Ansprechpersonen sind die Schaf- und Ziegenverbände, der Tiergesundheitsdienst (TGD) im Bundesland und natürlich der Hoftierarzt.

Beispiele und Links zu Pseudotuberkulose-Sanierungsprogrammen und Infos:

https://www.ooe-tgd.at/1326.htm#retop

Ein Info-Film zur Pseudotuberkulose: https://www.youtube.com/watch?v=iKdi6gwlSWE&t=5s

https://www.ages.at/mensch/krankheit/krankheitserreger-von-a-bis-z/pseudotuberkulose

https://sbg.lko.at/pseudotuberkulose-weit-verbreitet-aber-oft-untersch%C3%A4tzt+2400+2998823

  

Weiteres zu xxx:

  • xxx

  • xxx

  • xxxx

  • xxxx

einen Schritt zurück
  • Keine Stichwörter