Bei unseren Ziegen und Schafen kommen immer wieder Verletzungen vor. Je nach Art und Ort, nach Alter und Größe kann eine Verletzung harmlos oder lebensbedrohlich sein. Eine genaue Begutachtung und Untersuchung der Verletzung ist notwendig um zu entscheiden, wie vorgegangen werden soll.
Welche Verletzungen gibt es?
Verletzung = Trauma = Schädigung von Körpergewebe durch Gewalteinwirkung. Die Schädigung kann mechanisch (Unfall), thermisch (Verbrennung), chemisch (Verätzung) oder elektrisch einwirken.
Grundsätzlich wird unterschieden: offene oder geschlossene Verletzung.
Wunde = eine Verletzung, bei der die Haut durchtrennt oder beschädigt ist. Es können auch die darunter liegenden Gewebe betroffen sein. Eine Wunde ist eine offene Verletzung.
Geschlossene Verletzungen: intakte Haut, aber Schädigung von Gewebe, z.B. Bluterguss, Quetschungen, Prellungen, geschlossene Knochenbrüche, Verstauchungen, Verrenkungen.
handelt. Geschlossene Verletzungen dürfen auf keinen Fall geöffnet werden, da sonst das Risiko einer Infektion gegeben ist. Geschlossene Verletzungen werden – wenn möglich – mit Umschlägen aus verdünnter Tinktur von Arnika, Schafgarbe, Kamille und/oder Ringelblume gelindert. Dazu wird eine Kompresse oder ein Baumwolltuch mit der Lösung getränkt und auf die betroffene Hautstelle gelegt. Der Umschlag wird mehrmals täglich gemacht. Die Wirkung ist besser, wenn die Haut davor gewaschen oder gebadet wird.
Offene Verletzungen müssen vor dem Eindringen von Bakterien geschützt werden. Wenn eine Wundnaht möglich ist, dann soll dies unbedingt gemacht werden (Tierarzt holen). Zur schonenden Wundreinigung ist verdünnte Ringelblumen- oder Schafgarben-Tinktur geeignet: auf 100ml lauwarmes Wasser 5-10ml Tinktur geben. Damit wird die Wunde gespült. Die Heilpflanzen sind wundheilungsfördernd, entzündungshemmend, mild schmerzlindernd und keimhemmend. Die Schafgarbe ist zusätzlich blutungsstillend.
Ziel bei allen Quetsch-, Schnitt-, Schlag-, Biss- oder Risswunden ist eine schnelle Heilung ohne Infektion. Bei allen Anwendungen ist auf größte Sauberkeit zu achten. Wenn es möglich ist, wird ein Verband angelegt. Damit das Verbandsmaterial nicht mit der Wunde verklebt, kann Honig verwendet werden: Imkerhonig auf einen Tupfer oder ein sauberes Tüchlein streichen und über die Wunde legen und mit weiterem (elastischem) Verbandsmaterial befestigen. Anfangs täglich wechseln. Nach ein paar Tagen kann der Verbandswechsel auf jeden 2. Tag, später jeden 3. Tag ausgedehnt werden. Solange die Wunde offen ist, wird verbunden.
Zusätzlich kann mit Homöopathie die Wundheilung unterstützt werden, wobei Arnica das häufigste Arzneimittel für offene und geschlossene Verletzungen ist. Das Tier erhält z.B. Arnica C30 1x tgl. 5-10 Globuli.
Symptome
Das Tier:
frisst nicht
liegt die überwiegende Zeit
sondert sich von der Herde ab…
….
Mögliche Ursachen für xx
Parasitenbefall
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Kupferüberversorgung
Übersäuerung
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Tipps gegen xx
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