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Vor einer Parasitenbehandlung soll immer eine Diagnose gestellt werden:

  1. Symptome an den Tieren beobachten:

    • Durchfall, Flaschenhals (Ödem), Abmagerung ( → Körperkondition beurteilen) , stumpfes Haarkleid

    • Regelmäßige Überwachung der Schleimhautfarbe am Unterlid (z.B. mit FAMACHA-Karte)

    • Achten auf mangelnde Milchleistung

    • Tägliche Zunahmen bei Kitzen und Lämmer sind ein effektives Kriterium

    • Ziegen mit hoher Milchleistung in den ersten 70 Tagen der Laktation neigen zu stärkerer Verwurmung und zur Ausscheidung von mehr Wurmeiern → dadurch höhere Weideverseuchung → diese Tiere im Auge behalten

  2. Untersuchung von mehreren frischen Kotproben: bei der Kotprobenuntersuchung werden die Eier der Parasiten unter dem Mikroskop sichtbar und zählbar

    • Wiederholung der Kotuntersuchungen alle 2-4 Wochen in der Weidezeit

    • Kontrolle der Wirkung einer Entwurmung, indem 8-14 Tage nach der Behandlung nochmals eine Kotprobe untersucht wird

  3. Rückmeldung von Schlachtungen, z.B. Leberegelbefall

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