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Das Euter von Schafen und Ziegen soll die Jungen während der Aufzucht ausreichend mit Milch versorgen.

Bei Milchschafen und Milchziegen wurde das Euter auf höhere Milchmengen und längere Melkphasen gezüchtet. Die Milchmenge hängt von der Genetik und der Fütterung ab. In der Zucht werden Tiere mit leistungsfähigen Eutern selektiert und weiter gezüchtet.

Ursachen für Milchmangel beim Muttertier bzw. für niedrige Milchleistung

Niedrige Milchmenge gleich nach der Geburt , oft und/oder nicht ausreichende Kolostrummenge wird am häufigsten verursacht von durch Stoffwechselstörungen: Energiemangel vor und bei der Geburt → Trächtigkeitstoxikose. Auch Kalziummangel = Milchfieber kann Milchmangel verursachen.

Weitere Ursachen für eine unzureichende Milchbildung nach der Geburt:

  • Schwergeburt, Schmerzen, Erschöpfung und Schwäche nach der Geburt

  • Infektionskrankheit, Fieber, Nachgeburtsverhalten mit Sepsis

  • Spurenelementmangel

  • Fütterungsfehler: neben Energiemangel kann auch Eiweißüberschuss, abrupte

  • Konditionsschwäche des Muttertieres

  • Milchmangel mit/ohne Mastitis

  • zu lange Wolle

  • Widersetzlichkeit der Mutter

  • zu dicke Biestmilch

  • verschlossener Strickkanal(ev. mit Blutvergiftung), Mastitis

  • Fütterungsfehler: zu wenig Futter, Energiemangel, Eiweißüberschuss, abrupte Futterumstellung, zu viel Kraftfutter auf einmal, Spurenelementmangel

  • Verlust einer Euterhälfte in der letzten Laktation

  • genetisch niedrige Milchleistung

Fütterung und Milchleistung

Am Beginn der Laktation und in der ersten Laktationshälfte ist die Versorgung mit Stärke ist wichtig. Die Stärke versorgt den Körper und ermöglicht die Bereitstellung von Hormonen, welche die Milchproduktion fördern. Dazu sind z.B. Mais, Erdäpfel, Hafer und Dinkel in Spelzen.

In der zweiten Laktationshälfte oder beim Dauermelken von Ziegen ist die Versorgung mit Pektinen wichtig. Wird in dieser Phase viel Stärke gefüttert, dann geben die Tiere weniger Milch und setzen mehr Fleisch an (hoher Insulin-Spiegel), sie werden fett und “faul”. Durch das Decken in dieser Phase geben sie oft noch weniger Milch. Daher sollen in der 2. Laktationshälfte (um das Insulin nicht hoch zu treiben), gut pansenverdauliche Pektine gefüttert werden. Sie verursachen im Pansen Säuerung und keine Azidose. Pektine sind in den Wurzeln: Karotten, Rüben, Erdäpfel, sehr junges Gras, Rübenschnitzel.

Symptome von xx

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