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Mineralstoffe - was ist das?

Mineralstoffe werden eingeteilt in Mengenelemente und Spurenelemente.

Sie sind essentiell, d.h. sie können im Stoffwechsel nicht aufgebaut werden, sondern müssen mit dem Futter aufgenommen werden. Spurenelemente können vom Körper nicht gespeichert werden. Somit ist eine regelmäßige Zufütterung von jenen Elementen notwendig, die in unseren Böden nicht ausreichend vorhanden sind.

Ein wichtiges Mengenelement ist Natrium, also das Salz. Auch Kalzium, Phosphor, Kalium und Magnesium zählen zu den Mengenelementen. Wichtige Spurenelemente sind Selen, Jod, Zink , und für Ziegen auch Kupfer.

Mineralstoffmischung - Zusammensetzung

Die handelsüblichen Mischungen sind normalerweise ausreichend für die Versorgung.

Wichtig ist, dass Ziegen nicht (ausschließlich) mit Mineralstoffmischungen oder Lecksteinen für Schafe versorgt werden, da sie einen höheren Kupferbedarf wie Schafe haben (beim Texel- u Suffolk-Schaf gibt es eine extrem niedrige Kupfertoleranz). Für Ziegen können eigene Ziegen-Mineralstoffe oder Mineralstoffmischungen von Rindern verwendet werden. Dagegen sollen Schafe nicht längerfristig mit Rinder-Mineralstoffen versorgt werden, da sie davon eine Kupfervergiftung bekommen können.

Bedarf von Mineralstoffen

Der Bedarf an Mineralstoffen hängt von der Leistung ab: den höchsten Bedarf haben wachsende Jungtiere, hochträchtige und laktierende Muttertiere und Widder bzw. Böcke im Deckeinsatz. Jedoch brauchen grundsätzlich auch alle anderen Schafe und Ziegen zumindest kleine Mengen an Mineralstoffen.

Die Aufnahme der Mineralstoffe ist abhängig vom Gehalt im Boden und den Futterpflanzen. Auch Futterbestandteile, Erkrankungen und Parasitenbefall beeinflussen die Aufnahme der Mengen- und Spurenelemente.

Die empfohlene Tagesmenge von einer losen Mineralstoffmischung beträgt für Schafe und Ziegen 20-50 Gramm.

Mineralstoffmangel kommt im Stall häufig vor.

Mineralstoffüberversorgung kommt selten vor.

Verabreichung von Mineralstoffen

Salz kann in Form von reinen Salzsteinen oder als loses Viehsalz angeboten werden.

Mineralstoffmischungen gibt es in Pulverform (lose Mischung) und in gepresster Form als Lecksteine oder Leckmassen. Die Mineralstoffe in Pulverform sind meist kostengünstiger, sie müssen aber den Tieren „schmackhaft“ gemacht werden, indem sie mit Getreideschrot oder Kleie, geriebenen Rüben, Gemüse oder Äpfeln etc. vermischt werden. Tiere ohne Kraftfutter fressen das lose Pulver meist nicht selbständig.

Für solche Tiere können Lecksteine oder Leckmassen verwendet werden. Dabei ist es wichtig, dass Lecksteine oder Leckmassen so schmackhaft sind, dass sie gerne aufgenommen werden. Manchmal ist es nötig mehrere Produkte zu probieren, bis eine schmackhafte Mischung gefunden ist. Ein höherer Salzanteil in den Lecksteinen erhöht oft die Akzeptanz.

Das Salz- und Mineralstoffangebot soll allen Tieren zugänglich sein, damit auch rangniedere Tiere ihren Bedarf decken können. Dazu ist es hilfreich, wenn zwei oder mehrere Lecksteine an verschiedenen Stellen vorhanden sind oder wenn die lose Mischung so verfüttert wird, dass alle Tiere davon ausreichend aufnehmen.

Mögliche Ursachen für xxx

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  In der Schaf- und Ziegenhaltung kommt es in Österreich häufig zu einer Unterversorgung mit Zink. Die Folge ist ein typisches Hautekzem am Kopf, an den Ohren, den Beinen und an der Euterhaut.

Tipps gegen xx

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