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Ein wichtiger Hinweis vorweg:

mechanische Störungen wie falsche Lage des Lammes oder zu großes Lamm müssen erkannt und mechanisch gelöst werden. Für solche Fälle soll rechtzeitig ein Tierarzt gerufen werden. Außerdem immer notwendig: Hygiene bei der Geburtshilfe sowie ein vorsichtiger und schonender Umgang mit dem Tier

Homöopathische Arzneimittel zur Geburtsunterstützung

Grundsätzlich bietet die Homöopathie eine gute Unterstützung für die Geburt, vor allem für die Eröffnung der des weichen Geburtswege Geburtsweges und die rasche Erholung nach der Geburt.

Folgende homöopathische Arzneimittel werden häufig verwendet:

  • Pulsatilla (z.B. C30) gibt man für Erstgebärende oder junge Mütter, die unsicher und wehleidig sind und die sich mit Fressen oder Wiederkauen von der Geburt „ablenken“. Auch wenn während der Geburt die Wehen nachlassen oder fehlen. Das Tier ist freundlich, schüchtern und lässt sich gerne trösten und helfen.

  • Caulophyllum ist in der Homöopathie das „Wehenmittel“. Es wird angewendet, wenn sich die Geburt zu lange hinzieht, die Wehen ungenügend und zu schwach sind oder die Mutter von der langen Geburt erschöpft ist und die Wehen aufhören.

Caulophyllum gibt man auch, wenn Geburtshilfe notwendig ist, etwa eine Lageberichtigung des Lammes oder Kitzes. Das Vorgehen: Dem Muttertier Caulophyllum C30 1x 5-10 Globuli oder Tropfen eingeben, nach 5-10 min dann die Geburtshilfe beginnen. Man wird bemerken, dass mithilfe von Caulophyllum die Geburtshilfe leichter geht.

  • Gelsemium ist das wichtigste homöopathische Arzneimittel, wenn sich der weiche Geburtsweg (Muttermund, Scheide, Schamlippen) nicht ausreichend dehnt und damit alles zu eng ist.

  • Arnica passt für Mutter und Lamm gleich nach der Geburt, da es blutstillend, schmerzlindernd und abschwellend wirkt.

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